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Out Of Earth

After Sun - Warum Haut braun wird und wie du sie pflegst

1. Juli 2021
Erfahre Wissenswertes rund um die Wirkung der Sonne auf deine Haut, und worauf du nach dem Sonnen achten solltest
Sonnenuntergang After Sun
Die Sonne ist für Haut und Psyche essenziell. Sie schenkt uns Licht und Wärme und versorgt die Haut mit Vitamin D. Wenn übermäßiges Sonnenbaden jedoch zu einem Sonnenbrand führt, kann dies irreparable Zellschäden an der Haut hervorrufen. Mit der richtigen Pflege vor und nach dem Sonnenbaden kannst du deine Haut im Sommer unterstützen. 

Da über Sonnenschutz schon sehr viel Nützliches geschrieben wurde, wollen wir hier auf einen anderen Aspekt eingehen: Warum wird die Haut überhaupt braun und wie pflegst du sie am besten?

Wieso wird die Haut braun? Über Melanozyten und Melanin

Braune Haut
Um zu verstehen, warum unsere Haut braun wird, müssen wir einen Blick auf die Oberhaut (Epidermis) werfen. Sie besteht aus der Hornschicht, das ist der sichtbare Teil der Haut, und der darunterliegenden Keimschicht. Dort befindet sich der Grund dafür, warum die Haut braun wird: die Melanozyten

Sie leiten Pigmente mit dem Farbstoff Melanin zu den Hautzellen (Keratinozyten). Ein Melanozyt kann bis zu 40 Hautzellen mit Melanin versorgen. Sobald sie von der Sonne bestrahlt werden, bräunen sie die Haut mit ihrem Pigment.

Jeder Mensch besitzt in etwa gleich viele Melanozyten. Ihre Anzahl ist also unabhängig von der Hautfärbung. Aber in der Produktion von Melanin unterscheiden sich die Melanozyten: Während sehr helle Hauttypen nur wenig Melanin produzieren, wird bei dunklen Hauttypen sehr viel von diesem Pigment in der Haut verteilt.

Bräunung - Schutzreaktion der Haut #1

Grafik wie die Sonne die Haut bräunt
Melanin absorbiert UV-Strahlen und schützt dadurch die Haut vor aggressiven Sonnenstrahlen. Beim Sonnenbaden wird mehr Melanin produziert und die oberste Hautschicht wird gebräunt. Dadurch werden die darunterliegenden Hautschichten „abgedunkelt“.

Auch wenn Melanin die Haut vor UV-Strahlung schützt, so tut sie dies doch nur in begrenztem Rahmen. Bei zu langer Sonnenbestrahlung riskierst du einen Sonnenbrand, der der Haut irreversible Schäden zufügen kann. 

Melanin ist dein körpereigener Sonnenschutz, …

Deine Haut produziert also ihre eigene Sonnenschutzcreme: Melanin. Es pigmentiert die Haut und absorbiert alle Wellenlängen des Lichtes. 

Genau genommen gibt es zwei Arten von Melanin: Eumelanin ist schwarzbraun und schützt die Haut sehr gut vor UV-Strahlung. 

Phäomelanin hingegen färbt gelbrot und absorbiert die Sonneneinstrahlung schlechter als Eumelanin. Es überwiegt bei sonnenempfindlichen Hauttypen, das heißt bei hellhäutigen und rothaarigen Typen.

In der Regel breitet sich die Bräunung gleichmäßig aus. Oft kommt es aber dazu, dass bestimmte Hautbereiche eine höhere Menge an Melanin aufweisen. Dadurch entstehen beispielsweise Sommerspossen oder Altersflecken.

… aber kein Wundermittel

Gebräunte Haut erhöht zwar die Resistenz gegenüber Sonnenstrahlung, allerdings maximal um den Lichtschutzfaktor 4. Braune Haut ist also kein Ersatz für Sonnenschutz. Außerdem ist es nicht empfehlenswert, in die pralle Sonne zu gehen, um möglichst schnell zu bräunen.

Wenn du willst, dass deine Bräune nachhaltig ist und länger anhält, solltest du dich "langsam" sonnen. Im Sommer funktioniert das gut im Schatten. Auch dort gelangen genügend UV-Strahlen hin, um die Melaninproduktion anzukurbeln. So kann sich deine Haut gemächlich an die Sonne gewöhnen und du reduzierst das Risiko eines Sonnenbrandes. 

Was sind UV-Strahlen und wie wirken sie auf deine Haut?

„UV“ ist die Abkürzung für Ultraviolett. Es handelt sich bei ultravioletter Strahlung um eine Lichtfrequenz, die von der Sonne ausgestrahlt wird und vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden kann. Sie wird in drei Wellenlängen unterteilt, die unterschiedliche Bedeutungen für die Haut haben:

- UV-A (380-315 nm) ist langwellig und gelangt bis zur Lederhaut. Dort wird die Haut sofort gebräunt, jedoch hält diese Bräune nur kurzfristig an und liefert kaum Lichtschutz. Diese Schnellbräunung durch UV-A Strahlen erzeugt ein gräuliches Braun.

- UV-B Strahlen (315-280 nm) sind kurzwellig und dringen tiefer in die Haut ein. Dort wird die Neubildung von Pigmenten (Melanin) angeregt, was bis zu drei Tage dauern kann. Die Bräunung durch UV-B nimmt zwar mehr Zeit in Anspruch, aber dafür bleibt sie länger erhalten und schützt die Haut nachhaltig. Du kannst dir Melanin wie eine Sonnencreme vorstellen, das UV-Strahlung abblockt, sodass die Hautzellen geschützt bleiben. 

- UV-C (280-100 nm) Strahlung ist sehr kurzwellig und gelangt dank der Atmosphäre nicht bis zur Erdoberfläche. 

Lichtschwiele - Schutzreaktion der Haut #2

Neben der Bräunung durch Melanin verfügt die Haut über einen weiteren Selbstschutz: UV-Strahlen steigern die Zellteilung, was zu einer Verdickung der Hornschicht führt. Diese verdickte Hautschicht wird Lichtschwiele genannt. Sie absorbiert und streut das Licht, womit verhindert wird, dass gebündelte Strahlung in tiefere Hautschichten vordringen kann.

Auch die Lichtschwiele hat nur einen begrenzten Lichtschutzfaktor, der in etwa LSF 4 entspricht. Bis sich die verdickte Hornhaut aufbaut, können außerdem schon einmal 2 Wochen vergehen. So lange dauert es auch in etwa, bis sich die Hornhaut wieder auf ihren vorherigen Zustand verdünnt. 

Warum du deine Haut nach dem Sonnenbaden mit After Sun pflegen solltest

Nasse Haut
Die Sonne trocknet die Haut aus und UV-Strahlen können die Zellen schädigen, selbst wenn du keinen Sonnenbrand hast. Zusätzlich zur UV-Strahlung lässt Salz- oder Chlorwasser die Hornhaut aufquellen und entzieht deiner Haut wertvolle Lipide und Feuchtigkeit.

Damit sich die Haut erholen kann, braucht sie Schatten und vor allem: After Sun Pflege!

Wasserhaltige Lotions und Cremen ziehen rasch ein und versorgen die Haut mit Feuchtigkeit. Durch ihren hohen Wassergehalt haben sie einen kühlenden Effekt, den man „Verdunstungskälte“ nennt.

Gerötete Haut deutet meistens auf eine Entzündung hin. Mit pflanzlichen Wirkstoffen lässt sich das Abklingen einer Entzündung beschleunigen. 

Welche Wirkstoffe eignen sich für die After Sun Pflege?

Als Erste Hilfe nach der Sonne sind feuchtigkeitsbindende Wirkstoffe wie Glycerin oder Hyaluronsäure bestens geeignet. Sie versorgen intensiv mit Feuchtigkeit und verbessern den natürlichen Feuchthaltefaktor. 

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, wie Hanfsamenöl oder Nachtkerzenöl können entzündungshemmend wirken und so Rötungen mindern. Zusätzlich unterstützen dabei Pflanzenextrakte mit antientzündlicher Wirkung wie Echinacea oder Cannabidiol. Daher eignet sich Kosmetik mit CBD sehr gut für die After Sun Pflege.

Antioxidantien können freie Radikale bekämpfen und oxidativem Stress entgegenwirken. So verringert sich die Wahrscheinlichkeit für Zellschäden. Antioxidantien helfen außerdem bei der Bekämpfung vorzeitiger Hautalterung, da sie Falten reduzieren können. 

Hamamelis besitzt eine besonders wohltuende Wirkung für sonnenstrapazierte Haut: Durch seine adstringierende Wirkung kann es irritierte und gereizte Haut beruhigen.

Worauf solltest du bei der After Sun Pflege achten?

  • Reinige deine Haut nach dem Sonnenbad so sanft wie möglich von Sonnencreme, Schweiß und Verunreinigungen. Verwende hierfür eine sanfte Reinigung. Nur so können After Sun Lotions ihre Wirkung voll entfalten
  • Verwende kein mechanisches Peeling oder Wirkstoffe, die deine Haut zusätzlich reizen könnten
  • Achte auf eine gute Feuchtigkeitszufuhr von innen und außen: Trinke viel Wasser und verwende wasserbasierte Kosmetik statt dicken Salben oder ölbasierten Pflegemitteln
  • Sei schnell mit der After Sun Pflege, um Austrocknung zu verhindern und eine langanhaltende Bräune zu gewährleisten
  • After Sun Pflege sollte frei von Duft- und Farbstoffen sein
  • Vermeide komedogene Inhaltsstoffe in Kosmetik, die die Poren verstopfen und einen Hitzestau in der Haut begünstigen können


After Sun Pflege mit Out Of Earth

Gesichtscreme CBD After Sun
Mit unserer CBD Gesichtscreme kannst du deine Gesichtshaut optimal nach dem Sonnen pflegen: Die Wasserphase mit Hanftee versorgt deine Haut mit wichtigen Nährstoffen. Glycerin wirkt kühlend durch die „Verdunstungskälte“ während Hyaluron Feuchtigkeit bindet, damit die Haut nicht austrocknet. Hamamelis ist durch seine wundheilungsfördernde und juckreizstillende Wirkung für die After Sun Pflege ideal geeignet. Und nicht zuletzt soll CBD entzündungshemmend und stark antioxidativ wirken.

Die CBD Body Lotion hat die selben Fähigkeiten wie die Gesichtscreme, eignet sich aber besser für die großflächige Anwendung am Körper. Mit diesen beiden Produkten kommst du gut durch den Sommer und gibst deiner Haut alles zurück, was sie nach dem Sonnen benötigt. 

Fazit

Die Sonne tut uns gut, solange wir das richtige Maß im Auge haben. Du hast nicht nur gelernt, wie und warum die Haut braun wird, sondern auch, wie du sie nach dem Sonnenbaden optimal unterstützen kannst. Und jetzt genieße deinen Sommer!
Paar in der Sonne